Die erste Woche

 
Die erste Woche unserer Reise ist geschafft. Gestern haben wir per Fähre die spanische Grenze passiert. Ganze 163 Kilometer sind wir bereits gelaufen : von Porto nach Baiona.



Inzwischen hat sich ein täglicher Ablauf eingependelt. Früh morgens (meist zwischen 7 und 8) stehen wir auf, packen unsere Rucksäcke und laufen los, um pünktlich in den Herbergen anzukommen. Als eine Gruppe von über 22 Pilgerinnen und Pilgern ist es tatsächlich nicht immer leicht eine Unterkunft zu finden, daher ist es wichtig vor Ort zu sein, bevor die Herbergen ihre Tore öffnen.



Die Strecken, die wir täglich zurücklegen, liegen zwischen 17 und 30 (!) Kilometern. Für die meisten von uns scheinen um die 20 Kilometer jedoch ideal zu sein. Alle haben inzwischen ihr eigenes Tempo herausgefunden und können sich ihren Weg nun sehr gut selbst einteilen. Wenn es mal gar nicht mehr geht, besteht natürlich auch die Möglichkeit mit dem Bus zu fahren, besonders dann, wenn die Blasen an den Füßen zu sehr schmerzen.
 


Das Wetter war in den letzten Tagen äußerst wechselhaft. Von Sonne bis Regen war alles dabei. Gestern hat es uns voll erwischt und wir wurden so nass, dass das Wasser in unseren Schuhen stand.  
 
 


In den Unterkünften angekommen, müssen wir sofort duschen und unsere Klamotten waschen, damit sie am nächsten Tag wieder trocken sind. Anschließend geht ein Teil der Gruppe los, um Essen für den Abend und Brote für den nächsten Tag zu kaufen. Wenn kein Supermarkt zu finden ist, gehen wir in ein Restaurant und essen das sogenannte "Pilgermenü". Meist besteht es aus einer Vorsuppe, einem Hauptgang mit Getränk und manchmal sogar einem Nachtisch. Nach dem Essen bereiten wir die Snacks für den nächsten Tag vor.
 



Auf unserer Reise sind wir an wunderschönen Städten und noch schöneren Landschaften vorbeigekommen. Viana do Castelo, Caminha und Oia haben wir bereits besucht. Jeden Tag sehen wir andere Landschaften, manchmal Küsten und Strände und manchmal grüne Wälder.




 







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